

Romanpräsentation: Vom Fällen des Stammbaums – Martin Piekar
20. Mai 2026 | 19:30
| 16Eurowww.kulturstaette-monta.de
Mi. 20.Mai, 2026, 19:30Uhr
Roman-Präsentation mit Lesung und Gespräch
Tickets: 16€, ermässigt 10€
Verkauft nur auf Vorbestellung und Abendkase: brentanoserbenmonta@t-online.de
Martin Piekar
Vom Fällen eines Stammbaums
Semifiktiver Roman
Marcin wachst auf in prekären Verhältnissen: Seine Mutter floh in
den 1980ern aus Polen nach Deutschland, um ihn, ihr zweites Kind,
hier großzuziehen. Sie arbeitet hart als Altenpflegerin, sie trinkt zu
viel, und irgendwann sieht sie in ihrem Sohn nur noch den Antagonisten.
Währenddessen versucht Marcin, mit Videospielen, New
Metal Musik und Gedichten herauszufinden, wer er ist und hier in
Deutschland sein kann. In dieser Spannung leben die beiden mit und
gegeneinander.
Erst spät im Leben – die alternde Mutter ist schwer krank, und Marcin
pflegt sie – offenbart sich die Familiengeschichte in Ganze: eine
Lebens Erzählung zwischen Anekdote und Abgrund. Der Krieg ist
nicht vorbei. Kein Krieg ist je vorbei.

2023 fand Martin Piekar mit einem Auszug aus diesem Roman
beim Bachmann-Preis in Klagenfurt begeistertes Echo; er
wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis 2024 ausgezeichnet
und war 2025 für den Alfred-Döblin-Preis nominiert.
Martin Piekar, geboren 1990 in Bad Soden am Taunus, ist
Schriftsteller, Lyriker, Lehrer und bringt seine Texte ebenso
gerne auf die Bühne wie aufs Papier. Er veröffentlichte drei
Lyrikbande: BASTARDECHO (2014), AMOKPERVERS (2018)
und zuletzt LIVESTREAM & LEICHEN (2023). Bei den 47.
Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt wurde
er mit dem KELAG-Preis und dem BKS Bank-Publikumspreis
ausgezeichnet. Für das Manuskript seines Debutromans
erhielt er 2024 den Robert-Gernhardt-Preis und wurde 2025
für den Alfred Doblin-Preis nominiert. Martin Piekar lebt in
Frankfurt am Main.
Fotos: Liveaufnahme Monta-Kathrin Schwedler, Portait- Charlotte Werndt










