Sabine Gramenz singt Friedrich Hollaender
15. Mai | 19:30 - 22:00
| 15€15.Mai 2024/ 19:30Uhr
Kulturstaette Monta
www.kulturstaette-monta.de
Schulberg 7-9/ Bergkirchenviertel
Tickets 15€
VVK exklusiv: brentanoserbenmonta@t-online.de
Ach, wie der mich aufregt…
Sabine Gramenz singt Friedrich Hollaender
Janz Berlin iss eine Wolke! Mittendrin in den angeblich „Goldenen Zwanzigern: Friedrich Hollaender. Seine Texte und die Vertonungen für den Film Der blaue Engel mit Marlene Dietrich haben dem Musiker zu Starruhm verholfen. Seine Film- Revue- und Kabarettnummern haben diese Zeit geprägt. Bis ihn die Nazipolitik 1933 ins Exil getrieben hat. Zurück aus dem amerikanischen Exil konnte Hollaender nicht mehr an seine Erfolge anknüpfen. Aber seine intelligenten, spritzigen Chansons sind bis heute Hits!. Erleben Sie einen gewohnt ungewöhnlichen musikalischen Abend mit der Sängerin Sabine Gramenz, die die facettenreichen Chansons mit Witz und Raffinesse zum Klingen bringt, am Klavier sekundiert von Malte Kühn, der auch launig durch das Programm führen wird.
Zur Person Friedrich Hollaender
Friedrich Hollaender wurde in London geboren. Sein Vater war der damals bekannte Operettenkomponist Victor Hollaender. Seine Mutter Rosa Perl war Revuesängerin. Um die Wende zum 20. Jahrhundert siedelte die Familie Hollaender nach Berlin über, woher sie auch ursprünglich stammte. Nach dem Ersten Weltkrieg traf Hollaender in Berlin mit Gleichgesinnten wie Kurt Tucholsky, Klabund, Walter Mehring, Mischa Spoliansky, Joachim Ringelnatz und der jungen Schauspielerin Blandine Ebinger zusammen, um ein Kabarett zu gründen. In den 1920er Jahren wurde Hollaender eine feste Größe in der Berliner Kulturszene. 1933 musste Hollaender wegen seiner jüdischen Abstammung Deutschland verlassen. 1934 zog er nach Hollywood. Nach dem Krieg blieb Friedrich Hollaender bis 1955 in den USA. In München, wo er sich danach niederließ, begann er wieder mit dem Kabarett. Er ist am 18. Januar 1976 in München gestorben und auf dem Ostfriedhof in München beerdigt.