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www.kulturstaette-monta.de, https://www.facebook.com/brentanoserben

8. September 16-18Uhr

Besichtigung der historistischen Kapelle und des Gartens. Individuelle Auskünfte von Monta-Leiterin Kathrin Schwedler.Da nur die Kapelle existiert, keine Führungen.

Im Nebenraum: Präsentation der Initiative Wiki-Wiesbaden. Das neu gegründete Online-Forum ist ein Verein, der eine Internetplattform zu Wiesbaden mit einem historischen Schwerpunkt auf den Weg bringt. Im Aufbau: https://www.wiesbaden.wiki/wiki/Hauptseite

Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich!

 

 

 

 

Wer glaubt der pflegt

Peter Lötschert und seine Barmherzigen Brüder von Montabaur

Der Ursprung der Kongregation der Barmherzigen Brüder ist eng mit der Lebensgeschichte des Gründers Peter Lötschert verbunden. Am 4. August 1820 wurde der nachmalige Ordensmann in Höhr/Westerwald als Sohn einer kinderreichen Familie geboren wurde. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er in Hadamar eine Kaufmannslehre. Doch statt mit Waren zu handeln war nicht sein innerer Lebenswunsch. Tiefe Gläubigkeit, Pflichtbewusstsein und permanente Hilfsbereitschaft gegenüber armen und kranken Mitmenschen war ihm ein Bedürfnis. Sein Traumberuf wäre eigentlich Pater gewesen. Doch dazu fehlten ihm die Ausbildung und das Geld. Er war und blieb lebenslang Laie. Der damalige Limburger Bischof, Peter Josef Blum, ermutigte ihn sich in dem aufkommenden Pius – und Vincenzvereinen zu engagieren. Im Jahre 1852 fing Peter Lötschert an, Gleichgesinnte in Hillscheid um sich zu scharen, um die Pflege der Kranken vor Ort und in der näheren Umgebung zu übernehmen. Im Jahre 1855 begab er sich zu den Alexianerbrüder nach Aachen, um sich dort fachlich fundierte Kenntnisse in der Krankenpflege anzueignen. Im Juni 1856 zurück gekehrt wird Lötscher vom Superior Jakob Wittayer in der Kapelle des Mutterhauses der „Armen Dienstmägde Jesu Christi“ in Dernbach (gegr. 1851)  „eingekleidet“, zusammen mit fünf anderen Novizen. Von nun an heißt er Bruder Ignatius. In Hadamar wird ein kleines Häuschen zur ersten Adresse, wo im Mai 1856  die Eigenständigkeit gegründet wird.  Ab 1861 dient eine ehemalige Ziegelhütte in Montabaur als Stammhaus. Langsam wuchs die Gemeinschaft, machte sich einen Namen durch die ärztlich unterfütterte Pflegeleistung. In der Koblenzer Strasse in Montabaur erwuchs mit Krankenstationen, Seniorenheim, eigener Hauptkirche und Betreuungsstätten für Jugendliche ein Zentralgelände. In Limburg, Münster, Mainz, Paderborn, Köln und Fulda eröffneten Ableger. Die pflegerische Arbeit würde man heute „mobile Hilfe“ nennen. Entsprechend sind die meisten Brüderhäuser nur für die Unterkunft der Pfleger dimensioniert. Aber wie im Bau in Wiesbaden gibt es immer auch Gästezimmer und Behandlungsräume. Im März 1886 starb Lötschert, und wurde in der Stifterkapelle in Montabaur beerdigt, wo sein Grab auch heute noch liegt.

https://www.barmherzige-brueder.de/

 

 

 

Details

Datum:
8. September
Zeit:
16:00 - 18:00
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Kulturstätte Monta
Schulberg 7-9
Wiesbaden, 65183 Deutschland
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Veranstalter

Brentanos Erben

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