2025-12-06T00:00:00+01:00
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www.kulturstaette-monta.de

Mi. 20.Mai, 2026, 19:30Uhr

Roman-Präsentation mit Lesung und Gespräch

Tickets: 16€, ermässigt 10€

Verkauft nur auf Vorbestellung und Abendkase: brentanoserbenmonta@t-online.de

 

Martin Piekar

Vom Fällen eines Stammbaums

Semifiktiver Roman

 

Marcin wachst auf in prekären Verhältnissen: Seine Mutter floh in

den 1980ern aus Polen nach Deutschland, um ihn, ihr zweites Kind,

hier großzuziehen. Sie arbeitet hart als Altenpflegerin, sie trinkt zu

viel, und irgendwann sieht sie in ihrem Sohn nur noch den Antagonisten.

Währenddessen versucht Marcin, mit Videospielen, New

Metal Musik und Gedichten herauszufinden, wer er ist und hier in

Deutschland sein kann. In dieser Spannung leben die beiden mit und

gegeneinander.

Erst spät im Leben – die alternde Mutter ist schwer krank, und Marcin

pflegt sie – offenbart sich die Familiengeschichte in Ganze: eine

Lebens Erzählung zwischen Anekdote und Abgrund. Der Krieg ist

nicht vorbei. Kein Krieg ist je vorbei.

 

2023 fand Martin Piekar mit einem Auszug aus diesem Roman

beim Bachmann-Preis in Klagenfurt begeistertes Echo; er

wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis 2024 ausgezeichnet

und war 2025 für den Alfred-Döblin-Preis nominiert.

Martin Piekar, geboren 1990 in Bad Soden am Taunus, ist

Schriftsteller, Lyriker, Lehrer und bringt seine Texte ebenso

gerne auf die Bühne wie aufs Papier. Er veröffentlichte drei

Lyrikbande: BASTARDECHO (2014), AMOKPERVERS (2018)

und zuletzt LIVESTREAM & LEICHEN (2023). Bei den 47.

Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt wurde

er mit dem KELAG-Preis und dem BKS Bank-Publikumspreis

ausgezeichnet. Für das Manuskript seines Debutromans

erhielt er 2024 den Robert-Gernhardt-Preis und wurde 2025

für den Alfred Doblin-Preis nominiert. Martin Piekar lebt in

Frankfurt am Main.

Fotos: Liveaufnahme Monta-Kathrin Schwedler, Portait- Charlotte Werndt

Details

Veranstaltungsort

Veranstalter

  • Brentanos Erben

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